Sternzeichen Steinbock (22.12 - 20.01)
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Sternzeichen Steinbock (22.12 - 20.01)
Sternzeichen Steinbock (22 Dezember - 21 Januar)
Was im Steinbock steckt
Kalt ist es, wenn der Steinbock geboren wird; die Nächte sind lang, die Erde ist leer und Öd. Am 22 Dezember, wenn die Sonne ins Zeichen des Steinbocks tritt, herrscht dunkler Winter. Die Natur ist kraftlos, stumm, Bäume und Sträucher sind kahl.
Diese asketische Zurückgezogenheit ist charakteristisch für das Wesen des Steinbocks. Er wirkt kühl, karg und unzugänglich wie die Welt zu der Zeit, in der er geboren wird. Genießerisches Schwelgen in Lebensfreude ist nicht seine Sache, genausowenig wie es der Natur entspräche, zur Weihnachtszeit üppige Blütenpracht zu entfalten.
Der Steinbock ist dunkel und ernst wie die stolze Tanne im Winterwald, genügsam, bescheiden und zäh. Entsagend, abgeschirmt, auf sein Innenleben konzentriert - das ist der Steinbock. Sein Charakter entspricht der winterlichen Natur, die Äußerlichkeiten ebenfalls völlig entsagt.
Tief im Inneren der gefrorenen Erde allerdings schlummert die neue Saat, keimt frisches Leben, dass sich erst mühsam ans Licht kämpfen muss. Auch hierzu findet sich eine Parallele im Wesen des Steinbocks: Zä ringt er sich jeden Erfolg, jeden Schritt nach vorne ab, ständig kämpft er gegen innere Widerstände an, nur mühsam befreit er sich aus den Fesseln seiner Schwere.
Letzten Endes aber setzt er sich durch. Ausdauernd wie die junge Saat dringt er durch an Licht des Ruhms. Wie die Gewissheit, dass ein neuer Frühling kommen wird, auch im dunkelsten Winter tröstet, richtet den Steinbock die Überzeugung auf, dass hinter allen Widrigkeiten der Erfolg auf ihn wartet. Diese Überzeugung gibt ihm die Kraft auszuharren und hindert ihn daran, völlig zu verzagen.
Was ein Steinbock denkt
Steinböcke sind nüchterne, praktische Realisten. Bei allem Gipfelstreben werden sie nie zu weltfremden, phantastischen Himmelstürmern. Sie bleiben mit den Füßen immer fest auf dem Boden der Wirklichkeit - wer nach oben klettert, muss, finden sie, vorsichtig sein und Fehltritte vermeiden, wenn er nicht abstürzen will. Vorsichtiges Misstrauen ist eine ihrer hervorstechendsten Eigenschaften: Zögernd, Schritt für Schritt, erobern sie das Gelände, das Terrain sorgfältig sondierend, ehe sie sich weiterwagen.
Daraus geht bereits hervor, dass Steinböcke Neuem gegenüber nicht gerade aufgeschlossen sind. Sie begeistern sich nicht von heute auf morgen, sie betrachten alles, was sie noch nicht kennen, mit großer Skepsis und sind erst nach sorgfältiger und gründlicher Prüfung bereit, es zu akzeptieren.
Steinböcke sind konservativ, beständig, sie hängen an der Tradition, am Althergebrachten. Alles, was sich halbwegs bewährt hat. wollen sie bewahren. Reformen stimmen sie meist nur zögernd zu, weil sie ständig bangen, dass mit den Reformen auch keineswegs schlechte Gewohnheiten abgeschafft werden könnten.
Steinböcke wechseln ihre Meinung selten. Wenn sie sich politisch engagieren, dann bleiben sie ihr Leben lang bei derselben Partei (und diese Partei ist in den meisten Fällen eine eher konservative).
Dass Steinböcke häufig einer Partei als Mitglieder beitreten, ist damit nicht gesagt. Im allgemeinen schätzen sie unauffälliges VErhalten - wenn politische Tätigkeit sie allzusehr exponieren würde, verzichten sie darauf. Steinböcke sind keine Idealisten. Sie setzen sich für eine Sache nicht um der Sache willen ein. Selten handeln sie ganz selbstlos, meist fragen sie, ehe sie etwas in Angriff nehmen: "Was gewinne ich dabei?" Der Gewinn , den sie anstreben, muss allerdings kein materieller sein;auch Ruhm, Erfolg, Anerkennung oder gesellschaftlicher Aufstieg ist den Steinböcken Opfer wert. Ihr Sinnen und Trachten ist nun einmal in erster Linie auf ihr persönliches Vorwärtskommen ausgerichtet.
Steinböcke planen langfristig, denken konstruktiv, verfolgen immer einen vernünftigen Zweck und Nutzen. Außerdem behalten sie ihre Pläne und Überlegungen gern für sich. Allenfalls reden sie über ein Projekt, wenn sie es fast schon realisiert haben; ungelegte Eierzu begackern, schiene ihnen ungklug.
Der Steinbock ist kein leidenschaftlicher Kommentierer, kein Kritiker um der Kritik, kein Debattierer um der Debatte willen; er analysiert Situationen nicht aus der Freude an der Analyse und weil er eine Denksportaufgabe sieht, sondern lediglich dann, wenn die Analyse ihn in der Verfolgung seiner Ziele und Interessen weiterbringt.
Des Steinbocks Interessen sind allerdings begrenzt. Weil ihm jedweder Hang zum Oberflächlichen abgeht, weil er seinen Verstand nie spielerisch trainiert, weil er zielstrebig und linear vorgeht, macht es ihm wenig Spaß, heute diese Theorie und morgen jene Idee aufzugreifen.
Der Steinbock plappert nicht gewandt über jedes Thema, aber was er sagt, hat Hand und Fuß. Er denkt gründlich und sorgfältig und äußert sich nie leichtfertig. Wenn er behauptet, er habe sich mit etwas beschäftigt, dann kann man Gift darauf nehmen, dass er sich mit der Sache wirklich auseinandergesetzt hat. Andere ernennen sich selber zu Musikexperten, weil sie vier Wochen Blockflöte gelernt haben. Der Steinbock hat sich fünfzehn Jahre lang mit provencalischer Lyrik beschäftigt, hat eine Doktorarbeit drüber geschrieben und merkt dann bescheiden an, er kenne sich "ein bisschen" aus auf diesem Gebiet...was freilich nicht heißt, dass er sein Licht auf Dauer sträflich unter den Scheffel stellt: Wer sich auch nur kurze weiter mit ihm unterhält, merkt, dass er einen Meister des Fachs vor sich hat.
Der Steinbock akzeptiert die gesellschaftliche Stufenleiter. Er hat Angst vor Gleichmacherei und steht Reformbestrebungen, die auf einen Abbau sozialer Schranken hinauslaufen, deshalb besonders misstrauisch gegenüber. Wie ein Schreckgespenst schwebt ihm - dessen Dasein auf Aufstieg ausgerichtet ist - eine Welt vor Augen, in der er nichts oder nicht genügend werden kann.
Es müsse, meint der Steinbock, nun einmal ein "Oben" und ein "Unten" geben. Wem`s unten nicht passe, der könne ja - wie beispielsweise er selbst - versuchen, hinaufzugelangen. Dass manche aufgrund der Milleus, in das sie hineingeboren wurden, nicht in der Lage sind, sich hinaufzuboxen, will er nicht wahrhaben.
Für den Steinbock-Geborenen ist das Leben ein ständiges Ringen - der Steinbock ringt mit den anderen, vor allem aber auch mit sich selbst. Dauernd kämpft er gegen einen inneren Widerstand, gegen seine Schwerfälligkeit, seinen Schwermut, seinen Pessimismus an. Nichts nimmt er leicht, nichts erledigt spielerisch, jeden Erfolg erzwingt er zäh und durch unermüdliche Ausdauer.
Das hat den Steinbock zu der Überzeugung gebracht, dass einem nichts geschenkt wird im Leben. Und diese Überzeugung wiederrum führt dazu, dass er - bei aller Hilfsbereitschaft, die er an den Tag legen kann - nicht übertrieben mitleidsvoll ist. "Jeder hat eben seine Last zu tragen!" denkt er sich und tatsächlich wiegt die Last, die er mit sich herumschleppt, schwerer als die der meisten anderen.
Das bedeutet freilich nicht, dass dem Steinbock jedes Verständnis für seine Mitmenschen abginge. Er kann ein äußerst geduldiger Zuhörer sein und gibt, wenn man ihn darum bittet, gescheite und vernünftige Ratschläge, die zeigen, dass er sich mit der Situation des zu Beratenden wirklich auseinandergesetzt hat und nicht nur einfach so dahinplaudert. Dabei bleibt er allerdings sachlich und legt wenig gefühlsmäßiges Engagement an den Tag. Statt mitzuweinen und mitzuleiden, merkt er nüchtern an, wie man den - bedauerlicherweise zwar verfahrenen aber doch nicht hoffnungslos feststeckenden - Karren wieder flottkriegen könnte.
Im Innersten ihrer Seele sind Steinböcke durchaus Romantiker. Vor die Romantik schiebt sich jedoch fast immer ihr nüchterner Sachverstand. Sie haben nun einmal kein Talent zum Luftschlossbauen und Spintisieren. Ehe sie sich an der Vorstellung berauschen, die Ferien auf einer Südseeinsel zuzubringen, rechnen sie schnell durch, was der Südseespaß kosten würde. Sich - rein spielerisch- etwas auszumalen, von dem sie wissen, dass es für sie nicht realisierbar ist, liegt ihnen nicht.
Dann und wann scherzen Steinböcke auch. Ihr Witz ist trocken und skurril. Zu bermäßihe Heiterkeit, zu Frohsinn oder saftigen Späßen neigen sie nicht. Das ironische Lächeln enspricht ihnen mehr als ein herzliches Lachen; in ihre Lustigkeit mischen sich immer ein wenig Skepsis, Zweifel und Pessimismus.
Steinböcke sind ruhig, zurückhaltend, langsam. Lebhaftere Menschen sind oft geneigt, sie als langweilige Streber und Spießer abzutun. Wer jedoch näher mit ihnen zu tun hat, lernt ihre zuverlässige, gründliche Art zu schätzen.
Was dem Steinbock Glück bringt
Saturn, der Herrscher des Steinbock-Zeichens, ist ein eher düsterer Geselle. Den Steinbock zieht`s daher fast immer zu dunklen Farben, zu gedämpften, schwermütigen Schattierungen. Steinböcke lieben Dunkelgrün, Dunkelblau, Dunkelbraun und besonders Schwarz. Ihre Vorliebe für Schwarz deckt sich zudem auch mit ihrem Hang zu konvetioneller Repräsentation: Schwarz sind Frack und Smoking, schwarz sind viele elegante Cocktail- und Abendkleider.
Steinbock-Frauen sind meist von statuenhafter, unnahbarer Schönheit und sie lieben es, den Ernst ihrer Erscheinung durch dunkle, elegante oder repräsentative Kleidung zu unterstreichen.
Viele Astrologen raten dem Steinbock allerdings zu helleren Farben - die ohnedies zu Schwermut neigenden Vertreter dieses Tierkreiszeichens bedürfen, so meinen sie jedenfalls, der ermunternden Wirkung lichter, fröhlicher Schattierungen.
Als Saturnmetall gilt das Blei. Der Multimillionär Rockefeller hielt sich mit Vorliebe in bleigepanzerten Gewölben auf; Astrologen führten seine Langlebigkeit auf den mumifizierenden Einfluss dieses Metalls zurück.
Als Schiksalstag für den Steinbock nennt die Astrologie den Saturn-Tag Samstag. In der englischen Bezeichnung "saturday" für Samstag ist der Saturn noch deutlich erhalten.
Die Pflanzen, die dem Steinbock zugeordnet werden, sind die Nadelbäume, die Zypressen, der Eukalyptus und alle dunklen Blumen.
Des Steinbocks Glückssteine sind der Onyx und die dunklen Halbedelsteine, womöglich in Gold gefasst.
Auch zum Saphir haben Steinböcke eine besondere Beziehung: Im Altindischen heißt der Saphir "Sanipriyam", was "der von Saturn Geliebte" bedeutet.
Marmor - vornehm und kühl - zieht Steinböcke ebenfalls stark an. Als Glückszahl ordnet die Kabbala, die Zahlenmystik, dem Steinbock die Zahl Acht zu.
Quelle: Das große Buch der Astrologie, Karl Müller Verlag
Was im Steinbock steckt
Kalt ist es, wenn der Steinbock geboren wird; die Nächte sind lang, die Erde ist leer und Öd. Am 22 Dezember, wenn die Sonne ins Zeichen des Steinbocks tritt, herrscht dunkler Winter. Die Natur ist kraftlos, stumm, Bäume und Sträucher sind kahl.
Diese asketische Zurückgezogenheit ist charakteristisch für das Wesen des Steinbocks. Er wirkt kühl, karg und unzugänglich wie die Welt zu der Zeit, in der er geboren wird. Genießerisches Schwelgen in Lebensfreude ist nicht seine Sache, genausowenig wie es der Natur entspräche, zur Weihnachtszeit üppige Blütenpracht zu entfalten.
Der Steinbock ist dunkel und ernst wie die stolze Tanne im Winterwald, genügsam, bescheiden und zäh. Entsagend, abgeschirmt, auf sein Innenleben konzentriert - das ist der Steinbock. Sein Charakter entspricht der winterlichen Natur, die Äußerlichkeiten ebenfalls völlig entsagt.
Tief im Inneren der gefrorenen Erde allerdings schlummert die neue Saat, keimt frisches Leben, dass sich erst mühsam ans Licht kämpfen muss. Auch hierzu findet sich eine Parallele im Wesen des Steinbocks: Zä ringt er sich jeden Erfolg, jeden Schritt nach vorne ab, ständig kämpft er gegen innere Widerstände an, nur mühsam befreit er sich aus den Fesseln seiner Schwere.
Letzten Endes aber setzt er sich durch. Ausdauernd wie die junge Saat dringt er durch an Licht des Ruhms. Wie die Gewissheit, dass ein neuer Frühling kommen wird, auch im dunkelsten Winter tröstet, richtet den Steinbock die Überzeugung auf, dass hinter allen Widrigkeiten der Erfolg auf ihn wartet. Diese Überzeugung gibt ihm die Kraft auszuharren und hindert ihn daran, völlig zu verzagen.
Was ein Steinbock denkt
Steinböcke sind nüchterne, praktische Realisten. Bei allem Gipfelstreben werden sie nie zu weltfremden, phantastischen Himmelstürmern. Sie bleiben mit den Füßen immer fest auf dem Boden der Wirklichkeit - wer nach oben klettert, muss, finden sie, vorsichtig sein und Fehltritte vermeiden, wenn er nicht abstürzen will. Vorsichtiges Misstrauen ist eine ihrer hervorstechendsten Eigenschaften: Zögernd, Schritt für Schritt, erobern sie das Gelände, das Terrain sorgfältig sondierend, ehe sie sich weiterwagen.
Daraus geht bereits hervor, dass Steinböcke Neuem gegenüber nicht gerade aufgeschlossen sind. Sie begeistern sich nicht von heute auf morgen, sie betrachten alles, was sie noch nicht kennen, mit großer Skepsis und sind erst nach sorgfältiger und gründlicher Prüfung bereit, es zu akzeptieren.
Steinböcke sind konservativ, beständig, sie hängen an der Tradition, am Althergebrachten. Alles, was sich halbwegs bewährt hat. wollen sie bewahren. Reformen stimmen sie meist nur zögernd zu, weil sie ständig bangen, dass mit den Reformen auch keineswegs schlechte Gewohnheiten abgeschafft werden könnten.
Steinböcke wechseln ihre Meinung selten. Wenn sie sich politisch engagieren, dann bleiben sie ihr Leben lang bei derselben Partei (und diese Partei ist in den meisten Fällen eine eher konservative).
Dass Steinböcke häufig einer Partei als Mitglieder beitreten, ist damit nicht gesagt. Im allgemeinen schätzen sie unauffälliges VErhalten - wenn politische Tätigkeit sie allzusehr exponieren würde, verzichten sie darauf. Steinböcke sind keine Idealisten. Sie setzen sich für eine Sache nicht um der Sache willen ein. Selten handeln sie ganz selbstlos, meist fragen sie, ehe sie etwas in Angriff nehmen: "Was gewinne ich dabei?" Der Gewinn , den sie anstreben, muss allerdings kein materieller sein;auch Ruhm, Erfolg, Anerkennung oder gesellschaftlicher Aufstieg ist den Steinböcken Opfer wert. Ihr Sinnen und Trachten ist nun einmal in erster Linie auf ihr persönliches Vorwärtskommen ausgerichtet.
Steinböcke planen langfristig, denken konstruktiv, verfolgen immer einen vernünftigen Zweck und Nutzen. Außerdem behalten sie ihre Pläne und Überlegungen gern für sich. Allenfalls reden sie über ein Projekt, wenn sie es fast schon realisiert haben; ungelegte Eierzu begackern, schiene ihnen ungklug.
Der Steinbock ist kein leidenschaftlicher Kommentierer, kein Kritiker um der Kritik, kein Debattierer um der Debatte willen; er analysiert Situationen nicht aus der Freude an der Analyse und weil er eine Denksportaufgabe sieht, sondern lediglich dann, wenn die Analyse ihn in der Verfolgung seiner Ziele und Interessen weiterbringt.
Des Steinbocks Interessen sind allerdings begrenzt. Weil ihm jedweder Hang zum Oberflächlichen abgeht, weil er seinen Verstand nie spielerisch trainiert, weil er zielstrebig und linear vorgeht, macht es ihm wenig Spaß, heute diese Theorie und morgen jene Idee aufzugreifen.
Der Steinbock plappert nicht gewandt über jedes Thema, aber was er sagt, hat Hand und Fuß. Er denkt gründlich und sorgfältig und äußert sich nie leichtfertig. Wenn er behauptet, er habe sich mit etwas beschäftigt, dann kann man Gift darauf nehmen, dass er sich mit der Sache wirklich auseinandergesetzt hat. Andere ernennen sich selber zu Musikexperten, weil sie vier Wochen Blockflöte gelernt haben. Der Steinbock hat sich fünfzehn Jahre lang mit provencalischer Lyrik beschäftigt, hat eine Doktorarbeit drüber geschrieben und merkt dann bescheiden an, er kenne sich "ein bisschen" aus auf diesem Gebiet...was freilich nicht heißt, dass er sein Licht auf Dauer sträflich unter den Scheffel stellt: Wer sich auch nur kurze weiter mit ihm unterhält, merkt, dass er einen Meister des Fachs vor sich hat.
Der Steinbock akzeptiert die gesellschaftliche Stufenleiter. Er hat Angst vor Gleichmacherei und steht Reformbestrebungen, die auf einen Abbau sozialer Schranken hinauslaufen, deshalb besonders misstrauisch gegenüber. Wie ein Schreckgespenst schwebt ihm - dessen Dasein auf Aufstieg ausgerichtet ist - eine Welt vor Augen, in der er nichts oder nicht genügend werden kann.
Es müsse, meint der Steinbock, nun einmal ein "Oben" und ein "Unten" geben. Wem`s unten nicht passe, der könne ja - wie beispielsweise er selbst - versuchen, hinaufzugelangen. Dass manche aufgrund der Milleus, in das sie hineingeboren wurden, nicht in der Lage sind, sich hinaufzuboxen, will er nicht wahrhaben.
Für den Steinbock-Geborenen ist das Leben ein ständiges Ringen - der Steinbock ringt mit den anderen, vor allem aber auch mit sich selbst. Dauernd kämpft er gegen einen inneren Widerstand, gegen seine Schwerfälligkeit, seinen Schwermut, seinen Pessimismus an. Nichts nimmt er leicht, nichts erledigt spielerisch, jeden Erfolg erzwingt er zäh und durch unermüdliche Ausdauer.
Das hat den Steinbock zu der Überzeugung gebracht, dass einem nichts geschenkt wird im Leben. Und diese Überzeugung wiederrum führt dazu, dass er - bei aller Hilfsbereitschaft, die er an den Tag legen kann - nicht übertrieben mitleidsvoll ist. "Jeder hat eben seine Last zu tragen!" denkt er sich und tatsächlich wiegt die Last, die er mit sich herumschleppt, schwerer als die der meisten anderen.
Das bedeutet freilich nicht, dass dem Steinbock jedes Verständnis für seine Mitmenschen abginge. Er kann ein äußerst geduldiger Zuhörer sein und gibt, wenn man ihn darum bittet, gescheite und vernünftige Ratschläge, die zeigen, dass er sich mit der Situation des zu Beratenden wirklich auseinandergesetzt hat und nicht nur einfach so dahinplaudert. Dabei bleibt er allerdings sachlich und legt wenig gefühlsmäßiges Engagement an den Tag. Statt mitzuweinen und mitzuleiden, merkt er nüchtern an, wie man den - bedauerlicherweise zwar verfahrenen aber doch nicht hoffnungslos feststeckenden - Karren wieder flottkriegen könnte.
Im Innersten ihrer Seele sind Steinböcke durchaus Romantiker. Vor die Romantik schiebt sich jedoch fast immer ihr nüchterner Sachverstand. Sie haben nun einmal kein Talent zum Luftschlossbauen und Spintisieren. Ehe sie sich an der Vorstellung berauschen, die Ferien auf einer Südseeinsel zuzubringen, rechnen sie schnell durch, was der Südseespaß kosten würde. Sich - rein spielerisch- etwas auszumalen, von dem sie wissen, dass es für sie nicht realisierbar ist, liegt ihnen nicht.
Dann und wann scherzen Steinböcke auch. Ihr Witz ist trocken und skurril. Zu bermäßihe Heiterkeit, zu Frohsinn oder saftigen Späßen neigen sie nicht. Das ironische Lächeln enspricht ihnen mehr als ein herzliches Lachen; in ihre Lustigkeit mischen sich immer ein wenig Skepsis, Zweifel und Pessimismus.
Steinböcke sind ruhig, zurückhaltend, langsam. Lebhaftere Menschen sind oft geneigt, sie als langweilige Streber und Spießer abzutun. Wer jedoch näher mit ihnen zu tun hat, lernt ihre zuverlässige, gründliche Art zu schätzen.
Was dem Steinbock Glück bringt
Saturn, der Herrscher des Steinbock-Zeichens, ist ein eher düsterer Geselle. Den Steinbock zieht`s daher fast immer zu dunklen Farben, zu gedämpften, schwermütigen Schattierungen. Steinböcke lieben Dunkelgrün, Dunkelblau, Dunkelbraun und besonders Schwarz. Ihre Vorliebe für Schwarz deckt sich zudem auch mit ihrem Hang zu konvetioneller Repräsentation: Schwarz sind Frack und Smoking, schwarz sind viele elegante Cocktail- und Abendkleider.
Steinbock-Frauen sind meist von statuenhafter, unnahbarer Schönheit und sie lieben es, den Ernst ihrer Erscheinung durch dunkle, elegante oder repräsentative Kleidung zu unterstreichen.
Viele Astrologen raten dem Steinbock allerdings zu helleren Farben - die ohnedies zu Schwermut neigenden Vertreter dieses Tierkreiszeichens bedürfen, so meinen sie jedenfalls, der ermunternden Wirkung lichter, fröhlicher Schattierungen.
Als Saturnmetall gilt das Blei. Der Multimillionär Rockefeller hielt sich mit Vorliebe in bleigepanzerten Gewölben auf; Astrologen führten seine Langlebigkeit auf den mumifizierenden Einfluss dieses Metalls zurück.
Als Schiksalstag für den Steinbock nennt die Astrologie den Saturn-Tag Samstag. In der englischen Bezeichnung "saturday" für Samstag ist der Saturn noch deutlich erhalten.
Die Pflanzen, die dem Steinbock zugeordnet werden, sind die Nadelbäume, die Zypressen, der Eukalyptus und alle dunklen Blumen.
Des Steinbocks Glückssteine sind der Onyx und die dunklen Halbedelsteine, womöglich in Gold gefasst.
Auch zum Saphir haben Steinböcke eine besondere Beziehung: Im Altindischen heißt der Saphir "Sanipriyam", was "der von Saturn Geliebte" bedeutet.
Marmor - vornehm und kühl - zieht Steinböcke ebenfalls stark an. Als Glückszahl ordnet die Kabbala, die Zahlenmystik, dem Steinbock die Zahl Acht zu.
Quelle: Das große Buch der Astrologie, Karl Müller Verlag
Re: Sternzeichen Steinbock (22.12 - 20.01)
wow, das ist sehr interessant:) vieles erkenne ich an mir wieder... manches wird aber glücklicherweise von meinem Aszendenten ausgeglichen, ich habe das große Glück das ich als Aszendenten Krebs habe, der einige der eher schlechteren Züge des Steinbocks aufhebt...
danke für die schöne ausführliche Erklärung, einiges wusste ich noch nicht
danke für die schöne ausführliche Erklärung, einiges wusste ich noch nicht
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Re: Sternzeichen Steinbock (22.12 - 20.01)
Ja der Aszendent kann einiges ausgleichen oder auch verstärken. Einige Eigenschaften des Steinbocks passen auch zu mir. Als Aszendent habe ich den Skorpion...auch da finden sich manche Eigenschaften in meinem Wesen.
Belunia
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