Sternzeichen Skorpion (24.10 - 22.11)
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Sternzeichen Skorpion (24.10 - 22.11)
Sternzeichen Skorpion (24 Oktober - 22 November)
Was im Skorpion steckt
Es ist tiefer Herbst auf der nördlichen Erdhalbkugel, wenn der Skorpion geboren wird. Der Himmel ist trüb und verhangen, die Pflanzen sind abgestorben, welke Blätter bedecken den Boden und bilden Humus, der neuem Leben als Nährboden dienen soll.
Einsamkeit liegt als Stimmung über der Welt, Melancholie breitet sich aus. Gleichzeitig aber ist die Natur auch von der zähen Bereitschaft zum Durchhalten erfüllt, unter der abgestorbenen Oberfläche sammeln sich Kraft und fester Wille. Bisweilen peitschen Stürme die vormals so ruhige Landschaft; wild toben sie über die Erde hin.
Eine geheimnisvolle, dunkle Jahreszeit ist angebrochen, in der die Grenze zwischen Tod und Leben manchmal verwischt scheint. Die Welt macht einen öden, kargen und leeren Eindruck, aber wer genauer hinsieht, ahnt, dass sich unter der leblosen Oberfläche verborgene Kräfte regen.
Parallelen zu all diesen Naturerscheinungen finden sich im Charakter des Skorpions, dessen Sternzeichen nicht grundlos das "Totenhaus im Tierkreis" genannt wird.
Des Skorpions beherrschte, kontrollierte Fassade entspricht der scheinbar abgestorbenen Welt. Aber wie in der Natur brodeln auch unter seiner glatten Oberfläche, leidenschaftliche Kräfte. Und so wie Herbststürme oft ganz plötzlich über die Erde hinwegtoben, bricht auch aus ihm bisweilen wildes Temperament hervor und macht den kühlen, gelassenen Eindruck zunichte, den ein Skorpion sonst erweckt
Nicht von ungefähr kommt auch des Skorpions Vorliebe für Mystisches und Unergründliches, nicht zufällig ist sein Interesse für das Geheimnis von Leben und Tod. Beides liegt sozusagen in der Jahreszeit seiner Geburt begründet.
Was ein Skorpion denkt
Skorpion-Menschen sind zwiespältige Naturen, die zwischen Gut und Böse schwanken. Sie träumen vom Licht und werden dennoch unwiderstehlich von den Schattenseiten des Lebens angezogen. Sie setzen sich mit leidenschaftlichem Engagement für Recht, Ordnung, Moral und Gerechtigkeit ein, aber gleichzweitig üben das Abartige und Abgründige eine seltsame Faszination auf sie aus. Sie geben vor, das Böse im Menschen zu studieren, doch die Distanz, die sie dabei demonstrieren , ist oft erschreckend klein. Sie werden von der Kriminalität, von Brutalität, Grausamkeit, und den Nachtseiten des Dasein angezogen und abgestoßen zugleich, sie ziehen gegen das Schlechte zu Felde - aber nicht eher, als bis sie es erforscht und durchgekostet haben.
Skorpione sind keine aufrecht-arglosen Kämpfer für Recht und Ordnung, keine naiv-tollpatschigen Ritter ohne Furcht und Tadel, deren ungebrochene Gutartigkeit der Unfähigkeit, Böses zu begreifen (geschweige denn, im Schilde zu führen), entspringt; ihre Plädoyers für Moral und Anstand werden vielmehr aus dem schmerzlichem Wissen um die Faszination der Unmoral geboren.
Der Skorpion ist kämpferisch und aggressiv, ein machthungriger Einzelgänger, kein geselliger, umgänglicher Herdenmensch, der sich in der Gruppe am wohlsten fühlt. Wenn der Skorpion sich mit Gruppen abgibt, dann tunlichs als Anführer. Er möchte befehlen und den Ton angeben. Sich einzufügen und unterzuordnen hasst er.
Freilich ist er keiner, der blindlings revoltiert, stürmisch, unbedacht und impulsiv. Er ist, ganz im Gegenteil, ein geschickter Taktiker, der Kräftevergeudung meidet und Ziele notfalls auch auf Umwegen erreicht.
Da seine Selbstbeherrschung enorm ist, gelingt es ihm sehr wohl, sich vorübergehend anzupassen, wenn er es für notwendig erachtet. Freude macht ihm diese Anpassung allerdings nicht. Er ist anders geartet als beispielsweise ein Zwilling oder Schütze, für die Anpassung eine Art vergnügliches Spiel darstellt. Ihnen macht es Spaß, sich chamäleonartig in jedes Milleu zu schicken - der Skorpion hingegen passt sich aus taktischer Notwendigkeit und ohne Lustgewinn an.
Ein Skorpion macht es weder seiner Umwelt, noch sich selbst leicht. Er ist bereit, ein ungeheures Maß an Verantwortung zu tragen, aber nicht aus Liebe zu seinen Mitmenschen, sondern weil Verantwortung stets mit Macht und Bedeutung verknüpft ist. Er trägt sie, weil er sich besser, stärker und klüger fühlt als die anderen. So gesehen, wird der Skorpion sich sehr oft sozial verhalten, obwohl er eigentlich kein soziales Wesen ist, also kein Mensch, der andere braucht.
Sein Verantwortungsbewusstsein entspringt weniger der Bereitschaft, sich dem Ganzen, den Bedürfnissen der Gesellschaft, unterzuordnen, als vielmehr dem Wunsch, sich den Mitmenschen überzuordnen.
Der Verstand eines Skorpions arbeitet scharf, präzise und logisch. Wer vom eiskalten Verstand auf ein eiskaltes Naturell schlösse, wäre jedoch falsch beraten: Skorpione sind leidenschaftliche, gefühlsgeladene, triebbesessene Menschen, die ihren scharfen Verstand nicht zuletzt einsetzen, um eine Befriedigung ihrer Triebbedürfnisse und emotionellen Wünsche zu erreichen. Sie sind keine kühlen Rationalisten, sondern Mystiker, die an Wahrheiten jenseits der verstandesmäßig erfassbaren glauben, beseelt von dem Drang, Erkenntnisse zu gewinnen, die man durch die Gesetze der Vernunft gar nicht oder nur bedingt gewinnt.
Eine große Rolle im Denken, Fühlen und Handeln der Skorpion-Menschen spielt die Sexualität. Für sie hat das Geschlechtliche mehr Bedeutung als für die Vertreter aller anderen Sternzeichen, sie sehen im Akt der sexuellen Vereinigung etwas Magisches, eine Möglichkeit, die Fesseln des Individuums zu sprengen und etwas über den Sinn des Lebens und des Universums zu erfahren.
Dies ist jedoch die überhöhte Interpretation, der Skorpione theoretisch in Sachen Sexualität anhängen. Praktisch reagieren sie höchst unterschiedlich auf den Trieb als solchen. Eine Gruppe neigt zur Askese. Diese Skorpione bekämpfen ihr leidenschaftliches Naturell durch übertrieben strenge selbstzucht und versuchen in sexueller Enthaltsamkeit zu leben, was ihnen nicht immer gelingt. Die anderen bekennen sich leidenschaftlich zu ihrer Leidenschaftlichkeit, was zu Exzessen und Ausschweifungen führen kann.
Widersprüche? Gewiss. Auch das ist typisch für die zwiespältigen Skorpione: Sie fallen gern von einem Extrem ins andere. Deshalb kommt es nicht selten vor, das ein und derselbe Skorpion einmal als strenger Asket, dann wieder als Genießer jedweden Lasters auftritt.
Der Planet, der die Angehörigen des Zeichens Skorpion vor allem beeinflusst, ist Pluto. In der Mythologie war Pluto der Gott der Toten und der Unterwelt. Nicht zufällig: Fast alle Skorpione interessieren sich - oft mit geradezu fanatischer Bessesenheit - für das Geheimnis von Sterben und Tod. Die Frage, was nach dem Ende sei, quält sie mehr als andere Menschen, der Gedanke an ein Jenseits zieht sie zugleich an und stößt sie ab. Ihre Zweifel und die Ungewissheit, aus der sie niemand zu erlösen vermag (gibt es in Weiterleben nach dem Tode oder nicht?), lassen sie häufig zwischen Religiosität und Nihilismus schwanken.
Die Kämpfe, die sich in der Seele des Skorpions abspielen, sieht man ihm nur selten an. Nach außen wirkt er oft kühl, unbeteiligt und gleichmütig. Unter der glatten Oberfläche brodelt jedoch sein wildes Temperament. In Wirklichkeit ist der Skorpion so gut wie nie gleichgültig. Er engagiert sich stets mit Nachdruck, ist fast immer sehr "dafür" oder sehr "dagegen"!
Der Zweck heiligt seiner Meinung nach die Mittel, deshalbt haftet seiner Zielstrebigkeit oft etwas Brutales an. Er setzt sich durch, koste es was es wolle und ohne dass er dabei ein schlechtes Gewissen hätte.
Seine Äußerungen sind manchmal schonungslos offen, aber nicht etwa, weil impulsive Arglosigkeit mit ihm durchginge, sondern weil rücksichtlose Offenheit oft zu seinen taktischen Mitteln gehört. Sie betrifft immer nur Teilbereiche und ist alles andere als etwa ein Beweis dafür, dass er das Herz auf der Zunge trägt. Das tut er nämlich nicht. Im Gegenteil: Er ist verschwiegen und geheimnisvoll, undurchschaubar und verschlagen. Was er preisgibt, ist genau kalkuliert und bedacht und niemals ein zufälliger Versprecher.
Als Einzelkämpfer legt er keinerlei Wert auf das Wohlwollen der Umgebung. Er möchte weniger geliebt, denn respektiert und gefürchtet werden. Jede Art von Konkurrenz liegt ihm mehr als Zusammenarbeit - zu siegen ist ihn wichtiger, als wohlgelitten über die Runden zu kommen.
Das heißt nicht, dass er die Liebe überhaupt nicht braucht. Er sehnt sich sogar nach sehr viel Liebe, aber er will sie nur von den wenigen Auserwählten, die ihm nahestehen. Alle anderen Menschen sind ihm gleichgültig. Ihnen gegenüber ist er argwöhnisch, verschlossen und, weil er selber überall Erbarmungslosigkeit wittert, erbarmungslos schroff.
Bemerkenswert ist auch noch seine Rachsucht, die seinem übertriebenen Stolz entspringt. Sein Stolz und seine Empfindlichkeit sind allerdings nicht, wie bei anderen Leuten, Zeichen eines versteckten Minderwertigkeitsgefühls, sondern entspringen, Im Gegenteil, der Tatsache, dass der Skorpion die eigene Bedeutung überaus hoch schätzt.
Was dem Skorpion Glück bringt
Blutrot - das ist die Farbe, die die Astrologie den Skorpion-Geborenen zuordnet. Ihre Wirkung entspricht der Dämonie des Planeten Pluto, der die Skorpione beschirmt und bestimmt.
Blutrote bis rotschwarze (Edel-)Steine sollen dem Skorpion demzufolge auch Glück bringen. Wer einem Skorpion etwas Sinniges schenken will, ist also gut beraten, wenn er beispielsweise Rubin- oder Granatschmuck wählt. Ebenfalls als Glücksbringer des Skorpions gelten alle dunklen Quarze. Wer nicht Rubine oder Granate schenken will, kann auch zu Rauchtopasen greifen.
Als Schicksalszahl des Skorpions nennen die Astrologen die Zahl Neun. Sie soll im Leben des Skorpions eine besondere Rolle spielen.
Unter den Gewächsen ist es die Herbstzeitlose sowie alle stechenden Pflanzen, die dem Skorpion zugeordnet werden. Auch alle schweren Gerüche (Zum Beispiel Moschus) "gehören" zum Skorpion.
Prüfen sie`s einmal nach: Wenn sie sich umsehen, werden sie bemerken, dass viele Skorpion-Frauen eine auffällige Vorliebe für orientalische Parfüms haben; Skorpion-Männer ziehen starkduftende Rasierwässer weniger heftig parfümierten vor.
Parallel mit der Neigung zu schweren Düfte geht eine Neigung zu scharfen Gewürzen: Skorpione essen gern stark gewürzt und lieben vor allem Senf; meist vertragen sie derleis Speisen auch recht gut, besser jedenfalls als viele andere Leute.
Unter den Metallen ist das Eisen, dass den Skorpion-Menschen zugeordnet wird.
Im Tierreich fühlen sich Skorpione meist zu allen reißenden Tieren hingezogen, deren Lebensweise ihrer eigenen, kämpferischen Natur am ehesten entspricht.
Quelle:Das große Buch der Asrologie, Karl Müller Verlag
Was im Skorpion steckt
Es ist tiefer Herbst auf der nördlichen Erdhalbkugel, wenn der Skorpion geboren wird. Der Himmel ist trüb und verhangen, die Pflanzen sind abgestorben, welke Blätter bedecken den Boden und bilden Humus, der neuem Leben als Nährboden dienen soll.
Einsamkeit liegt als Stimmung über der Welt, Melancholie breitet sich aus. Gleichzeitig aber ist die Natur auch von der zähen Bereitschaft zum Durchhalten erfüllt, unter der abgestorbenen Oberfläche sammeln sich Kraft und fester Wille. Bisweilen peitschen Stürme die vormals so ruhige Landschaft; wild toben sie über die Erde hin.
Eine geheimnisvolle, dunkle Jahreszeit ist angebrochen, in der die Grenze zwischen Tod und Leben manchmal verwischt scheint. Die Welt macht einen öden, kargen und leeren Eindruck, aber wer genauer hinsieht, ahnt, dass sich unter der leblosen Oberfläche verborgene Kräfte regen.
Parallelen zu all diesen Naturerscheinungen finden sich im Charakter des Skorpions, dessen Sternzeichen nicht grundlos das "Totenhaus im Tierkreis" genannt wird.
Des Skorpions beherrschte, kontrollierte Fassade entspricht der scheinbar abgestorbenen Welt. Aber wie in der Natur brodeln auch unter seiner glatten Oberfläche, leidenschaftliche Kräfte. Und so wie Herbststürme oft ganz plötzlich über die Erde hinwegtoben, bricht auch aus ihm bisweilen wildes Temperament hervor und macht den kühlen, gelassenen Eindruck zunichte, den ein Skorpion sonst erweckt
Nicht von ungefähr kommt auch des Skorpions Vorliebe für Mystisches und Unergründliches, nicht zufällig ist sein Interesse für das Geheimnis von Leben und Tod. Beides liegt sozusagen in der Jahreszeit seiner Geburt begründet.
Was ein Skorpion denkt
Skorpion-Menschen sind zwiespältige Naturen, die zwischen Gut und Böse schwanken. Sie träumen vom Licht und werden dennoch unwiderstehlich von den Schattenseiten des Lebens angezogen. Sie setzen sich mit leidenschaftlichem Engagement für Recht, Ordnung, Moral und Gerechtigkeit ein, aber gleichzweitig üben das Abartige und Abgründige eine seltsame Faszination auf sie aus. Sie geben vor, das Böse im Menschen zu studieren, doch die Distanz, die sie dabei demonstrieren , ist oft erschreckend klein. Sie werden von der Kriminalität, von Brutalität, Grausamkeit, und den Nachtseiten des Dasein angezogen und abgestoßen zugleich, sie ziehen gegen das Schlechte zu Felde - aber nicht eher, als bis sie es erforscht und durchgekostet haben.
Skorpione sind keine aufrecht-arglosen Kämpfer für Recht und Ordnung, keine naiv-tollpatschigen Ritter ohne Furcht und Tadel, deren ungebrochene Gutartigkeit der Unfähigkeit, Böses zu begreifen (geschweige denn, im Schilde zu führen), entspringt; ihre Plädoyers für Moral und Anstand werden vielmehr aus dem schmerzlichem Wissen um die Faszination der Unmoral geboren.
Der Skorpion ist kämpferisch und aggressiv, ein machthungriger Einzelgänger, kein geselliger, umgänglicher Herdenmensch, der sich in der Gruppe am wohlsten fühlt. Wenn der Skorpion sich mit Gruppen abgibt, dann tunlichs als Anführer. Er möchte befehlen und den Ton angeben. Sich einzufügen und unterzuordnen hasst er.
Freilich ist er keiner, der blindlings revoltiert, stürmisch, unbedacht und impulsiv. Er ist, ganz im Gegenteil, ein geschickter Taktiker, der Kräftevergeudung meidet und Ziele notfalls auch auf Umwegen erreicht.
Da seine Selbstbeherrschung enorm ist, gelingt es ihm sehr wohl, sich vorübergehend anzupassen, wenn er es für notwendig erachtet. Freude macht ihm diese Anpassung allerdings nicht. Er ist anders geartet als beispielsweise ein Zwilling oder Schütze, für die Anpassung eine Art vergnügliches Spiel darstellt. Ihnen macht es Spaß, sich chamäleonartig in jedes Milleu zu schicken - der Skorpion hingegen passt sich aus taktischer Notwendigkeit und ohne Lustgewinn an.
Ein Skorpion macht es weder seiner Umwelt, noch sich selbst leicht. Er ist bereit, ein ungeheures Maß an Verantwortung zu tragen, aber nicht aus Liebe zu seinen Mitmenschen, sondern weil Verantwortung stets mit Macht und Bedeutung verknüpft ist. Er trägt sie, weil er sich besser, stärker und klüger fühlt als die anderen. So gesehen, wird der Skorpion sich sehr oft sozial verhalten, obwohl er eigentlich kein soziales Wesen ist, also kein Mensch, der andere braucht.
Sein Verantwortungsbewusstsein entspringt weniger der Bereitschaft, sich dem Ganzen, den Bedürfnissen der Gesellschaft, unterzuordnen, als vielmehr dem Wunsch, sich den Mitmenschen überzuordnen.
Der Verstand eines Skorpions arbeitet scharf, präzise und logisch. Wer vom eiskalten Verstand auf ein eiskaltes Naturell schlösse, wäre jedoch falsch beraten: Skorpione sind leidenschaftliche, gefühlsgeladene, triebbesessene Menschen, die ihren scharfen Verstand nicht zuletzt einsetzen, um eine Befriedigung ihrer Triebbedürfnisse und emotionellen Wünsche zu erreichen. Sie sind keine kühlen Rationalisten, sondern Mystiker, die an Wahrheiten jenseits der verstandesmäßig erfassbaren glauben, beseelt von dem Drang, Erkenntnisse zu gewinnen, die man durch die Gesetze der Vernunft gar nicht oder nur bedingt gewinnt.
Eine große Rolle im Denken, Fühlen und Handeln der Skorpion-Menschen spielt die Sexualität. Für sie hat das Geschlechtliche mehr Bedeutung als für die Vertreter aller anderen Sternzeichen, sie sehen im Akt der sexuellen Vereinigung etwas Magisches, eine Möglichkeit, die Fesseln des Individuums zu sprengen und etwas über den Sinn des Lebens und des Universums zu erfahren.
Dies ist jedoch die überhöhte Interpretation, der Skorpione theoretisch in Sachen Sexualität anhängen. Praktisch reagieren sie höchst unterschiedlich auf den Trieb als solchen. Eine Gruppe neigt zur Askese. Diese Skorpione bekämpfen ihr leidenschaftliches Naturell durch übertrieben strenge selbstzucht und versuchen in sexueller Enthaltsamkeit zu leben, was ihnen nicht immer gelingt. Die anderen bekennen sich leidenschaftlich zu ihrer Leidenschaftlichkeit, was zu Exzessen und Ausschweifungen führen kann.
Widersprüche? Gewiss. Auch das ist typisch für die zwiespältigen Skorpione: Sie fallen gern von einem Extrem ins andere. Deshalb kommt es nicht selten vor, das ein und derselbe Skorpion einmal als strenger Asket, dann wieder als Genießer jedweden Lasters auftritt.
Der Planet, der die Angehörigen des Zeichens Skorpion vor allem beeinflusst, ist Pluto. In der Mythologie war Pluto der Gott der Toten und der Unterwelt. Nicht zufällig: Fast alle Skorpione interessieren sich - oft mit geradezu fanatischer Bessesenheit - für das Geheimnis von Sterben und Tod. Die Frage, was nach dem Ende sei, quält sie mehr als andere Menschen, der Gedanke an ein Jenseits zieht sie zugleich an und stößt sie ab. Ihre Zweifel und die Ungewissheit, aus der sie niemand zu erlösen vermag (gibt es in Weiterleben nach dem Tode oder nicht?), lassen sie häufig zwischen Religiosität und Nihilismus schwanken.
Die Kämpfe, die sich in der Seele des Skorpions abspielen, sieht man ihm nur selten an. Nach außen wirkt er oft kühl, unbeteiligt und gleichmütig. Unter der glatten Oberfläche brodelt jedoch sein wildes Temperament. In Wirklichkeit ist der Skorpion so gut wie nie gleichgültig. Er engagiert sich stets mit Nachdruck, ist fast immer sehr "dafür" oder sehr "dagegen"!
Der Zweck heiligt seiner Meinung nach die Mittel, deshalbt haftet seiner Zielstrebigkeit oft etwas Brutales an. Er setzt sich durch, koste es was es wolle und ohne dass er dabei ein schlechtes Gewissen hätte.
Seine Äußerungen sind manchmal schonungslos offen, aber nicht etwa, weil impulsive Arglosigkeit mit ihm durchginge, sondern weil rücksichtlose Offenheit oft zu seinen taktischen Mitteln gehört. Sie betrifft immer nur Teilbereiche und ist alles andere als etwa ein Beweis dafür, dass er das Herz auf der Zunge trägt. Das tut er nämlich nicht. Im Gegenteil: Er ist verschwiegen und geheimnisvoll, undurchschaubar und verschlagen. Was er preisgibt, ist genau kalkuliert und bedacht und niemals ein zufälliger Versprecher.
Als Einzelkämpfer legt er keinerlei Wert auf das Wohlwollen der Umgebung. Er möchte weniger geliebt, denn respektiert und gefürchtet werden. Jede Art von Konkurrenz liegt ihm mehr als Zusammenarbeit - zu siegen ist ihn wichtiger, als wohlgelitten über die Runden zu kommen.
Das heißt nicht, dass er die Liebe überhaupt nicht braucht. Er sehnt sich sogar nach sehr viel Liebe, aber er will sie nur von den wenigen Auserwählten, die ihm nahestehen. Alle anderen Menschen sind ihm gleichgültig. Ihnen gegenüber ist er argwöhnisch, verschlossen und, weil er selber überall Erbarmungslosigkeit wittert, erbarmungslos schroff.
Bemerkenswert ist auch noch seine Rachsucht, die seinem übertriebenen Stolz entspringt. Sein Stolz und seine Empfindlichkeit sind allerdings nicht, wie bei anderen Leuten, Zeichen eines versteckten Minderwertigkeitsgefühls, sondern entspringen, Im Gegenteil, der Tatsache, dass der Skorpion die eigene Bedeutung überaus hoch schätzt.
Was dem Skorpion Glück bringt
Blutrot - das ist die Farbe, die die Astrologie den Skorpion-Geborenen zuordnet. Ihre Wirkung entspricht der Dämonie des Planeten Pluto, der die Skorpione beschirmt und bestimmt.
Blutrote bis rotschwarze (Edel-)Steine sollen dem Skorpion demzufolge auch Glück bringen. Wer einem Skorpion etwas Sinniges schenken will, ist also gut beraten, wenn er beispielsweise Rubin- oder Granatschmuck wählt. Ebenfalls als Glücksbringer des Skorpions gelten alle dunklen Quarze. Wer nicht Rubine oder Granate schenken will, kann auch zu Rauchtopasen greifen.
Als Schicksalszahl des Skorpions nennen die Astrologen die Zahl Neun. Sie soll im Leben des Skorpions eine besondere Rolle spielen.
Unter den Gewächsen ist es die Herbstzeitlose sowie alle stechenden Pflanzen, die dem Skorpion zugeordnet werden. Auch alle schweren Gerüche (Zum Beispiel Moschus) "gehören" zum Skorpion.
Prüfen sie`s einmal nach: Wenn sie sich umsehen, werden sie bemerken, dass viele Skorpion-Frauen eine auffällige Vorliebe für orientalische Parfüms haben; Skorpion-Männer ziehen starkduftende Rasierwässer weniger heftig parfümierten vor.
Parallel mit der Neigung zu schweren Düfte geht eine Neigung zu scharfen Gewürzen: Skorpione essen gern stark gewürzt und lieben vor allem Senf; meist vertragen sie derleis Speisen auch recht gut, besser jedenfalls als viele andere Leute.
Unter den Metallen ist das Eisen, dass den Skorpion-Menschen zugeordnet wird.
Im Tierreich fühlen sich Skorpione meist zu allen reißenden Tieren hingezogen, deren Lebensweise ihrer eigenen, kämpferischen Natur am ehesten entspricht.
Quelle:Das große Buch der Asrologie, Karl Müller Verlag
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