Sternzeichen Wassermann (21.01 - 19.02)
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Sternzeichen Wassermann (21.01 - 19.02)
Sternzeichen Wassermann (21 Januar - 19 Februar)
Was im Wassermann steckt
Zwischen dem 21. Januar und dem 19. Februar, in der Zeit, da die Wassermänner geboren werden, entwickelt sich in der winterlich kalten, kargen Erde schon wieder neues Leben. Parallelen dazu finden sich im Naturell des Wassermanns: Er ist überaus lebendig unter einer kühl-gelassenen Oberfläche, er hat zum Materiellen ebensowenig Beziehung wie die winterliche, öde Erde und er bleibt im Grunde immer undurchschaubar wie sie, der man das in ihr keimende Saatkorn ebenfalls nicht ansieht.
Außerdem ist Karneval, wenn der Wassermann die Bühne betritt; Die Menschen verkleiden sich, das Ungewöhnliche, Unbeständige, Außerordentliche hat Hochsaison. Davon findet sich viel im Wesen des exzentrischen Wassermanns, der sich gerne wandelt, Verkleidungen liebt und allem Ausgefallenen, Originellen, Merkwürdigen über die Maßen zugetan ist.
Dargestellt wird der Wassermann durch die Gestalt eines reifen Mannes, der unter den Armen oder auf den Schultern einen Krug, bisweilen auch zwei Krüge, trägt, aus denen Wasser fließt: "Aquarius", das lateinische Wort für das Zeichen Wassermann, heißt übersetzt eigentlich "Wasserträger". Damit ist schon einiges ausgesagt: Es kommt nicht von ungefähr, dass der Wassermann, der bereits als Kind etwas eigenartiges Reifes an sich hat, nicht durch einen Jüngling (oder deren zwei, wie bei den Zwillingen) beziehungsweise durch ein junges Mädchen (wie beim Zeichen Jungfrau), sondern durch einen gereiften Menschen verkörpert und dargestellt wird.
Das astrologische Zeichen für den Wassermann ist die doppelte ägyptische Hieroglyphe für Wasser nämlich die Welle. Sie symbolisiert das "Fließende", Unstete im Charakter des Wassermanns, seine Unbeständigkeit, sein Bestreben, sich und die Welt ständig zu erneuern.
Was ein Wassermann denkt
Der Wassermann ist ein rätselhafter Geselle: klug, erfinderisch, ein scharfer Denker auf der einen Seite, sprunghaft, unberechenbar, launisch auf der anderen; ein Verstandesmensch, der über die - mit dem Verstand (noch) nicht erklärbare - Gabe der Intuition, über einen sechsten Sinn also, verfügt, ein Menschenfreund, der bei allem liebenswürdigen Interesse für andere dennoch eine Art unpersönlicher Kühle ausstrahlt.
Nur drei Zeichen im Tierkreis werden durch menschliche Figuren symbolisiert: die Zwillinge, die Jungfrau und der Wassermann. Während die Zwillinge durch zwei halbwüchsige Knaben verkörpert werden und die Jungfrau als junges Mädchen erscheint, wird der Wassermann durch einen erwachsenen, gereiften, lebenserfahrenen Menschen dargestellt.
Auch innerhalb der sogenannten Luftzeichen nimmt der Wassermann die Stufe der größten Reife ein. Zu den Luftzeichen gehören wiederrum die Zwillinge, des weiteren die Waage, und, wie eben gesagt, der Wassermann. Den Vertretern aller drei Zeichen sind soziale Beziehungen besonders wichtig.
Bei den Zwillingen allerdings äußert sich das in eher unverbindlicher Geselligkeit: Sie haben zwar ein lebhaftes Interesse an ihrer unmittelbaren Umgebung, leiten daraus aber keine generellen Schlüsse ab; die Menschheit als solche ist ihnen relativ egal, sie sagen, wenn sie von ihren Mitmenschen sprechen, gern undifferenziert und unpersönlich "man". Bei den Waage-Menschen kommt das Herz zu Wort: Ihnen ist vorallem die Paarbeziehung , das "Ich und Du" wichtig.
Die Wassermänner hingegen haben vornehmlich nicht das "Ich und Du", sondern ein "Ich und Wir" als Ziel vor Augen. Statt emotioneller Bindungen an Einzelpersonen streben sie eine Art allumfassender Liebe auf intellektueller Ebene an. Auch sie legen dabei oft eine unpersönliche Haltung an den Tag - nicht das Individuum bedeutet ihnen etwas, sondern der Mensch als Vertreter der gesamten Menschheit.
Anders als bei den Zwillingen , für die Einzelpersonen austauschbar sind, weil nicht besonders wichtig, ist diese Einstellung bei den Wassermännern nicht als Vorstufe für soziale Bindungen, sondern als besonders gereifte Form sozialen Engagements zu sehen.
Wassermann-Menschen vernachlässigen das Individuum nicht, weil sie, den Zwillingen gleich, niemanden wichtig nehmen, sondern weil sie ganz im Gegenteil alle Menschen für gleich wichtig und bedeutend halten.
Sie haben die Waage-Phase der Herzensbindung durchschritten und sind über das rein gefühlsmäßige Engagement an Einzelpersonen hinausgewachsen: Sie streben das - verstandesmäßig begründete - Engagement für alle Menschen an.
Zieht man dazu in Betracht, dass auch einer der Planetengebieter des Zeichenes Wassermann, der Planet Uranus, einen Aufbruch in neue Welten symbolisiert, erklärt sich, warum der Wassermann oft so schwer zu begreifen ist: Er ist, schlicht gesagt, seiner Zeit voraus. Er hat Probleme, mit denen andere noch zu kämpfen haben, schon hinter sich gelassen. Er ist gewissermaßen von der Erdenschwere gelöst und schwebt frei im All, während unsereins noch mit der Vergangenheit ringt.
Des Wassermanns Engagement für die Menscheheit ist frei von Leidenschaftlichkeit. Er bleibt kühl, gelassen, distanziert. Nie wird er von Emotionen geleitet, nie von wilder Wut, heißer Besitzgier, brennender Zuneigung, schäumendem Hass geschüttelt. Seine Kaprizen und Launen, seine Sprunghaftigkeit und seine wechselnden Stimmungen sind auf sein nervöses Temperament zurückzuführen - seine Gelassenheit ist die Gelassenheit eines ruhigen Herzens; sein Verstand dagegen ist unruhig, arbeitet immer auf Hochtouren und lässt ihn stets auf Abwechslung, Neuigkeiten, Überraschungen aus sein.
Viele Menschen schätzen ihn falsch ein. Sie vermuten hinter der Launenhaftigkeit des Wassermanns unkontrollierte Gefühlsregungen oder legen ihm seine unpersönliche Freundlichkeit, die keinen Unterschied zwischen Verwandten, Freunden und neugewonnenen Bekannten kennt, als mangelden Solidarität aus.
Das schmerzt ihn nicht weiter. Den Wassermann schmerzt so leicht nichts - er reagiert ja nicht so sehr mit dem Herzen als mit dem Verstand. Trotzdem muss um der Gerechtigkeit willen festgestellt werden, dass dergleichen Verdächtigungen nicht stimmen. Nicht das Gefühl geht mit dem Wassermann durch, wenn er sich wieder einmal besonders kapriziös gibt; hinter seinem unberechenbaren Verhalten steckt vielmehr ein intelektuelles Vergnügen an der Verwirrung, die er damit anrichtet - er weiß genau, was er tut und könnte sich sehr wohl anders benehmen, wenn er nur wollte. Was wiederrum die Solidarität betrifft, so haben wir ja eben hinlänglich erörtert, dass sie ihm nicht abgeht, sondern, im Gegenteil, gerade beim Wassermann besonders stark entwickelt ist.
Aktiv ist er oft auf kulturellem Gebiet. Die Beschäftigung mit Kunst und Kultur entspricht seinem Streben nach "Höherem". Da er kulturelle beziehungsweise künsterliche Tätigkeiten als Möglichkeit ansieht, den "Niederungen" des Alltags zu entkommen, sich mit "ewigen Werten" statt mit vergänglichem Kleinkram auseinanderzusetzen, ist sein Kunstgeschmack allerdings ziemlich elitär, oft vestiegen. Er hat viel Sinn für Skurillitäten und Absonderlichkeiten und wenig Verständnis für normale-kulinarische Kunsterlebnisse.
Ein Rock-Musical etwa ist ihm allemal lieber als die gute, alte "Fledermaus".
Den sogenannten Sinnenfreuden kann der Wassermann nämlich überhaupt wenig abgewinnen. Er hat sich vom körperlichen zu sehr gelöst, als dass ihm Physisches besonderes Vergnügen bereiten könnte.
Für ihm zählen vorallem geistige Erfahrungen und Erlebnisse, auch zum Übersinnlichen hat er eine starke Beziehung, das Sinnliche dagegen ist ein Bereich, der ihm fremd und uninteressant bleibt. Triebhaftigkeit kennt der Wassermann nicht, er wird allenfalls von seinem wachen Verstand, von seiner Neugier, von seinem Forscherdrang und von seinem Bedürfnis, neue intellektuelle Erkenntnisse zu gewinnen, getrieben. aber nct von körperlichen Begierden.
Dass der Wassermann über die Gabe der Intuition, über einen sechsten Sinn verfügt, der ihn Unausgesprochenes erahnen, nichts Gewusstes erfühlen, nicht Gelerntes instinktiv erfassen lässt, haben wir schon festgestellt. Wer darin einen Widerspruch zum kühlen Rationalismus des Wassermann sieht, mag ins Kalkül ziehen, dass wir vielleicht in ein paar Jahren schon übersinnliche Phänomene rational erklären werden können.
Klar, dass ein Mensch, der sozusagen bereits in der Zukunft lebt, konventionelle Ansichten nur wenig schätzt: Wassermänn-Menschen vertreten stets die Meinung von morgen. Sie denken frei und großzgig. Sie sind neuen Ideen stets zugänglich, aufgeschlossen für das Unübliche, fasziniert von kühnen Thesen und - vielleicht zunächst - verrückt anmutenden Ideen.
Außerdem haben Wassermann-Menschen eine ungewöhnlich reiche Fantasie. Daran sollte man im Umgang mit ihnen stets denken. Für sie ist ohne weiteres vorstellbar, was wir uns selbst in unseren exzentrischsten Träumen nicht auszumalen vermögen.
Was dem Wassermann Glück bringt
Das Zeichen Wassermann wird von zwei Planeten, nämlich Saturn und Uranus, beherrscht. Daher sind für das Schiksal des Wassermann-Menschen sowohl Saturnzahl acht als auch die Uranuszahl vier bestimmt.
Außerdem gibts noch eine dritte Schlüssel- und Schiksalszahl zehn. Diese drei Zahlen werden im Leben des Wassermann immer wieder eine große Rolle spielen.
Farben, die zum Wassermann-Menschen gehören, sind alle Bernsteinschattierungen, Dunkelblau und - fallweise- auch Violett. Von ihnen fühlt der Wassermann sich angezogen, sie entsprechen ihm und seinem Temperament. So fühlen sich etwa, die meisten Wassermann-Menschen in Räumen, in denen die Farben Bernstein oder Dunkelblau - als Teppich, im Tapetenmuster oder auf den Bezügen der Polstergarnitur - vorherrschen, entschieden wohler, als etwa in grünen oder roten Zimmern.
Die Glückssteine des Wassermanns sind der klare Kristall, der blaue Saphir, Chrysopras und Jade. Das sollte man bedenken, wenn man Wassermann-Menschen ein Schmuckstück schenkt.
An Metallen werden dem Wassermann-Menschen das Uran, das Aluminium und Legierungen verschiedener Art zugeordnet.
Auch unter den Pflanzen gibt es solche, die speziell als "Wassermann-Pflanzen" gelten: Die Astrologen bezeichnen Myrrhe und Kreuzdorn als jene, die zum Wassermann gehören. Aber auch bunte Sträuße jedweder Art entsprechen dem Naturell des Wassermanns, der bekanntlich die Abwechslung über alles liebt.
Manche Astrologen ordnen dem Wassermann zudem einen biblischen "Schutzherrn" zu: Den Evangelisten Johannes.
Überdies unterstehen alle technischen Neuerungen und Erfindungen, alles was zukunftsgerichtet ist, dem Uranus-, also dem Wassermannprinzip.
Quelle: Das große Buch der Astrologie , Karl Müller Verlag
Was im Wassermann steckt
Zwischen dem 21. Januar und dem 19. Februar, in der Zeit, da die Wassermänner geboren werden, entwickelt sich in der winterlich kalten, kargen Erde schon wieder neues Leben. Parallelen dazu finden sich im Naturell des Wassermanns: Er ist überaus lebendig unter einer kühl-gelassenen Oberfläche, er hat zum Materiellen ebensowenig Beziehung wie die winterliche, öde Erde und er bleibt im Grunde immer undurchschaubar wie sie, der man das in ihr keimende Saatkorn ebenfalls nicht ansieht.
Außerdem ist Karneval, wenn der Wassermann die Bühne betritt; Die Menschen verkleiden sich, das Ungewöhnliche, Unbeständige, Außerordentliche hat Hochsaison. Davon findet sich viel im Wesen des exzentrischen Wassermanns, der sich gerne wandelt, Verkleidungen liebt und allem Ausgefallenen, Originellen, Merkwürdigen über die Maßen zugetan ist.
Dargestellt wird der Wassermann durch die Gestalt eines reifen Mannes, der unter den Armen oder auf den Schultern einen Krug, bisweilen auch zwei Krüge, trägt, aus denen Wasser fließt: "Aquarius", das lateinische Wort für das Zeichen Wassermann, heißt übersetzt eigentlich "Wasserträger". Damit ist schon einiges ausgesagt: Es kommt nicht von ungefähr, dass der Wassermann, der bereits als Kind etwas eigenartiges Reifes an sich hat, nicht durch einen Jüngling (oder deren zwei, wie bei den Zwillingen) beziehungsweise durch ein junges Mädchen (wie beim Zeichen Jungfrau), sondern durch einen gereiften Menschen verkörpert und dargestellt wird.
Das astrologische Zeichen für den Wassermann ist die doppelte ägyptische Hieroglyphe für Wasser nämlich die Welle. Sie symbolisiert das "Fließende", Unstete im Charakter des Wassermanns, seine Unbeständigkeit, sein Bestreben, sich und die Welt ständig zu erneuern.
Was ein Wassermann denkt
Der Wassermann ist ein rätselhafter Geselle: klug, erfinderisch, ein scharfer Denker auf der einen Seite, sprunghaft, unberechenbar, launisch auf der anderen; ein Verstandesmensch, der über die - mit dem Verstand (noch) nicht erklärbare - Gabe der Intuition, über einen sechsten Sinn also, verfügt, ein Menschenfreund, der bei allem liebenswürdigen Interesse für andere dennoch eine Art unpersönlicher Kühle ausstrahlt.
Nur drei Zeichen im Tierkreis werden durch menschliche Figuren symbolisiert: die Zwillinge, die Jungfrau und der Wassermann. Während die Zwillinge durch zwei halbwüchsige Knaben verkörpert werden und die Jungfrau als junges Mädchen erscheint, wird der Wassermann durch einen erwachsenen, gereiften, lebenserfahrenen Menschen dargestellt.
Auch innerhalb der sogenannten Luftzeichen nimmt der Wassermann die Stufe der größten Reife ein. Zu den Luftzeichen gehören wiederrum die Zwillinge, des weiteren die Waage, und, wie eben gesagt, der Wassermann. Den Vertretern aller drei Zeichen sind soziale Beziehungen besonders wichtig.
Bei den Zwillingen allerdings äußert sich das in eher unverbindlicher Geselligkeit: Sie haben zwar ein lebhaftes Interesse an ihrer unmittelbaren Umgebung, leiten daraus aber keine generellen Schlüsse ab; die Menschheit als solche ist ihnen relativ egal, sie sagen, wenn sie von ihren Mitmenschen sprechen, gern undifferenziert und unpersönlich "man". Bei den Waage-Menschen kommt das Herz zu Wort: Ihnen ist vorallem die Paarbeziehung , das "Ich und Du" wichtig.
Die Wassermänner hingegen haben vornehmlich nicht das "Ich und Du", sondern ein "Ich und Wir" als Ziel vor Augen. Statt emotioneller Bindungen an Einzelpersonen streben sie eine Art allumfassender Liebe auf intellektueller Ebene an. Auch sie legen dabei oft eine unpersönliche Haltung an den Tag - nicht das Individuum bedeutet ihnen etwas, sondern der Mensch als Vertreter der gesamten Menschheit.
Anders als bei den Zwillingen , für die Einzelpersonen austauschbar sind, weil nicht besonders wichtig, ist diese Einstellung bei den Wassermännern nicht als Vorstufe für soziale Bindungen, sondern als besonders gereifte Form sozialen Engagements zu sehen.
Wassermann-Menschen vernachlässigen das Individuum nicht, weil sie, den Zwillingen gleich, niemanden wichtig nehmen, sondern weil sie ganz im Gegenteil alle Menschen für gleich wichtig und bedeutend halten.
Sie haben die Waage-Phase der Herzensbindung durchschritten und sind über das rein gefühlsmäßige Engagement an Einzelpersonen hinausgewachsen: Sie streben das - verstandesmäßig begründete - Engagement für alle Menschen an.
Zieht man dazu in Betracht, dass auch einer der Planetengebieter des Zeichenes Wassermann, der Planet Uranus, einen Aufbruch in neue Welten symbolisiert, erklärt sich, warum der Wassermann oft so schwer zu begreifen ist: Er ist, schlicht gesagt, seiner Zeit voraus. Er hat Probleme, mit denen andere noch zu kämpfen haben, schon hinter sich gelassen. Er ist gewissermaßen von der Erdenschwere gelöst und schwebt frei im All, während unsereins noch mit der Vergangenheit ringt.
Des Wassermanns Engagement für die Menscheheit ist frei von Leidenschaftlichkeit. Er bleibt kühl, gelassen, distanziert. Nie wird er von Emotionen geleitet, nie von wilder Wut, heißer Besitzgier, brennender Zuneigung, schäumendem Hass geschüttelt. Seine Kaprizen und Launen, seine Sprunghaftigkeit und seine wechselnden Stimmungen sind auf sein nervöses Temperament zurückzuführen - seine Gelassenheit ist die Gelassenheit eines ruhigen Herzens; sein Verstand dagegen ist unruhig, arbeitet immer auf Hochtouren und lässt ihn stets auf Abwechslung, Neuigkeiten, Überraschungen aus sein.
Viele Menschen schätzen ihn falsch ein. Sie vermuten hinter der Launenhaftigkeit des Wassermanns unkontrollierte Gefühlsregungen oder legen ihm seine unpersönliche Freundlichkeit, die keinen Unterschied zwischen Verwandten, Freunden und neugewonnenen Bekannten kennt, als mangelden Solidarität aus.
Das schmerzt ihn nicht weiter. Den Wassermann schmerzt so leicht nichts - er reagiert ja nicht so sehr mit dem Herzen als mit dem Verstand. Trotzdem muss um der Gerechtigkeit willen festgestellt werden, dass dergleichen Verdächtigungen nicht stimmen. Nicht das Gefühl geht mit dem Wassermann durch, wenn er sich wieder einmal besonders kapriziös gibt; hinter seinem unberechenbaren Verhalten steckt vielmehr ein intelektuelles Vergnügen an der Verwirrung, die er damit anrichtet - er weiß genau, was er tut und könnte sich sehr wohl anders benehmen, wenn er nur wollte. Was wiederrum die Solidarität betrifft, so haben wir ja eben hinlänglich erörtert, dass sie ihm nicht abgeht, sondern, im Gegenteil, gerade beim Wassermann besonders stark entwickelt ist.
Aktiv ist er oft auf kulturellem Gebiet. Die Beschäftigung mit Kunst und Kultur entspricht seinem Streben nach "Höherem". Da er kulturelle beziehungsweise künsterliche Tätigkeiten als Möglichkeit ansieht, den "Niederungen" des Alltags zu entkommen, sich mit "ewigen Werten" statt mit vergänglichem Kleinkram auseinanderzusetzen, ist sein Kunstgeschmack allerdings ziemlich elitär, oft vestiegen. Er hat viel Sinn für Skurillitäten und Absonderlichkeiten und wenig Verständnis für normale-kulinarische Kunsterlebnisse.
Ein Rock-Musical etwa ist ihm allemal lieber als die gute, alte "Fledermaus".
Den sogenannten Sinnenfreuden kann der Wassermann nämlich überhaupt wenig abgewinnen. Er hat sich vom körperlichen zu sehr gelöst, als dass ihm Physisches besonderes Vergnügen bereiten könnte.
Für ihm zählen vorallem geistige Erfahrungen und Erlebnisse, auch zum Übersinnlichen hat er eine starke Beziehung, das Sinnliche dagegen ist ein Bereich, der ihm fremd und uninteressant bleibt. Triebhaftigkeit kennt der Wassermann nicht, er wird allenfalls von seinem wachen Verstand, von seiner Neugier, von seinem Forscherdrang und von seinem Bedürfnis, neue intellektuelle Erkenntnisse zu gewinnen, getrieben. aber nct von körperlichen Begierden.
Dass der Wassermann über die Gabe der Intuition, über einen sechsten Sinn verfügt, der ihn Unausgesprochenes erahnen, nichts Gewusstes erfühlen, nicht Gelerntes instinktiv erfassen lässt, haben wir schon festgestellt. Wer darin einen Widerspruch zum kühlen Rationalismus des Wassermann sieht, mag ins Kalkül ziehen, dass wir vielleicht in ein paar Jahren schon übersinnliche Phänomene rational erklären werden können.
Klar, dass ein Mensch, der sozusagen bereits in der Zukunft lebt, konventionelle Ansichten nur wenig schätzt: Wassermänn-Menschen vertreten stets die Meinung von morgen. Sie denken frei und großzgig. Sie sind neuen Ideen stets zugänglich, aufgeschlossen für das Unübliche, fasziniert von kühnen Thesen und - vielleicht zunächst - verrückt anmutenden Ideen.
Außerdem haben Wassermann-Menschen eine ungewöhnlich reiche Fantasie. Daran sollte man im Umgang mit ihnen stets denken. Für sie ist ohne weiteres vorstellbar, was wir uns selbst in unseren exzentrischsten Träumen nicht auszumalen vermögen.
Was dem Wassermann Glück bringt
Das Zeichen Wassermann wird von zwei Planeten, nämlich Saturn und Uranus, beherrscht. Daher sind für das Schiksal des Wassermann-Menschen sowohl Saturnzahl acht als auch die Uranuszahl vier bestimmt.
Außerdem gibts noch eine dritte Schlüssel- und Schiksalszahl zehn. Diese drei Zahlen werden im Leben des Wassermann immer wieder eine große Rolle spielen.
Farben, die zum Wassermann-Menschen gehören, sind alle Bernsteinschattierungen, Dunkelblau und - fallweise- auch Violett. Von ihnen fühlt der Wassermann sich angezogen, sie entsprechen ihm und seinem Temperament. So fühlen sich etwa, die meisten Wassermann-Menschen in Räumen, in denen die Farben Bernstein oder Dunkelblau - als Teppich, im Tapetenmuster oder auf den Bezügen der Polstergarnitur - vorherrschen, entschieden wohler, als etwa in grünen oder roten Zimmern.
Die Glückssteine des Wassermanns sind der klare Kristall, der blaue Saphir, Chrysopras und Jade. Das sollte man bedenken, wenn man Wassermann-Menschen ein Schmuckstück schenkt.
An Metallen werden dem Wassermann-Menschen das Uran, das Aluminium und Legierungen verschiedener Art zugeordnet.
Auch unter den Pflanzen gibt es solche, die speziell als "Wassermann-Pflanzen" gelten: Die Astrologen bezeichnen Myrrhe und Kreuzdorn als jene, die zum Wassermann gehören. Aber auch bunte Sträuße jedweder Art entsprechen dem Naturell des Wassermanns, der bekanntlich die Abwechslung über alles liebt.
Manche Astrologen ordnen dem Wassermann zudem einen biblischen "Schutzherrn" zu: Den Evangelisten Johannes.
Überdies unterstehen alle technischen Neuerungen und Erfindungen, alles was zukunftsgerichtet ist, dem Uranus-, also dem Wassermannprinzip.
Quelle: Das große Buch der Astrologie , Karl Müller Verlag
Zuletzt von Belunia am Mo Jun 28, 2010 2:13 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Sternzeichen Wassermann (21.01 - 19.02)
Wow hast du dir viel arbeit damit gemacht, Belu!
Ich bin zwar Zwilling und hab mit Astrologie eigentlich nix am Hut, fand's aber trotzdem mal interessant zu lesen.
Lg
Rose
Ich bin zwar Zwilling und hab mit Astrologie eigentlich nix am Hut, fand's aber trotzdem mal interessant zu lesen.
Lg
Rose
Re: Sternzeichen Wassermann (21.01 - 19.02)
Danke Rose, den Zwilling werde ich auch noch beschreiben. Ich gehe nur die Tierkreiszeichen rückwarts an, weil das aktuellste eh immer an oberster Stelle steht und dann sind sie nämlich richtig herum aufgelistet und fangen mit dem Widder an.
Belu
Belu
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