Sternzeichen Fische (20.2 - 20.3)
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Sternzeichen Fische (20.2 - 20.3)
Sternzeichen Fische 20 Februar - 20 März
Was im Fisch steckt
Die Fische kommen zwischen dem 20. Februar und dem 20. März zur Welt.
In dieser Zeit geht der Winter dem Ende zu. Die Erde löst sich aus ihrer Erstarrung, der Schnee schmilzt, die Erdkruste taut auf. Unter der noch kalten Erdoberfläche beginnt neues Leben zu keimen. Noch ist es allerdings formlos; alles ist ein wenig ungewiss, konturlos, verschwommen. Parallelen dazu finden sich im Wesen der Fische: Auch in ihnen nimmt nichts so leicht feste Konturen an, sie sind unschlüssig, unbestimmt.
Unter den drei Wasserzeichen ist der Fisch das dritte und letzte. das kardinale Wasserzeichen, der Krebs, symbolisiert das frische, sprudelnde Quellwasser, den Urquell, dem alles Leben entspringt. Das zweite Wasserzeichen, der Skorpion, stellt das ruhige, stehende, tote Wasser der Seen und Sümpfe dar. Die Fische hingegen verkörpern die endlose Weite des Ozeans, das Wasser, das alles andere Wasser in sich vereinigt, das Meer, in das schließlich alles zurückfließt.
Ihre Herzen sehnen sich denn auch nach allumfassender Liebe, sie würden die Menschheit gern als "einig Volk von Brüdern" sehen, sie gehen im kollektiv, im Dienst an der Allgemeinheit auf. Auch sind sie überall und nirgends zu Hause, rastlos (ohne allerdings aktiv zu sein - sie lassen sich vielmehr zeitlos treiben wie Tropfen im Ozean), ohne fixen Standort und ohne echte Heimat; das Wasser, das da und dort an die Küste brandet, ist schließlich auch nirgends "zu Hause".
Dargestellt wird das Zeichen Fisch durch zwei Fische, die in entgegengesetzte Richtungen streben und meist durch ein Band, das ihre Mäuler verknüpft, verbunden sind. Das Schriftsymbol zeigt Ähnliches: Zwei Wellenlinien - die Fische -, durch einen Mittelstrich verbunden. In beiden Fällen wird dasselbe ausgedrückt: Fische sind widersprüchliche Naturen, die alles immer von zwei Seiten sehen und unschlüssig sind über die Richtung, die sie einschlagen sollen.
Was ein Fisch denkt
Ein Fisch denkt mehr mit dem Herzen als mit Hirn - das muss man vor allem wissen, um die Fische-Menschen einigermaßen zu verstehen. Ganz verstehen wird man ihn nie, denn Fische bewahren sich immer einen auch rätselhafter Unergründlichkeit. Fische sind gefühlsselige Zeitgenossen, weich, emotionsbetont, mit einem Hang zur Sentimentalität. Bei ihren Entscheidungen gibt - falls sie überhaupt welche treffen - eher das Gefühl den Ausschlag als kühler Rationalismus. Das heißt freilich nicht, dass es um ihren Verstand schlecht bestellt wäre, o nein: Fische sind klug und begabt, sie lehnen es aber trotzdem ab, praktische Vernunft über - manchmal unpraktische - Emotionen triumphieren zu lassen.
Der verträumte Fisch hat überdies einen Hang zum Übersinnlichen: Er ahnt Kommendes voraus, erfasst intuitiv, was mit dem Verstand (noch) gar nicht zu erfassen wäre, versetzt sich feinfühlig in die Seele anderer und hat eine Art sechsten Sinn, wenn es gilt, Ungesagtes zu hören, Unerklärliches zu begreifen, Unsichtbares zu bemerken. Auch aus diesem Grund ist er ein Gegner allzu vernunftbetonten Verhaltens: Zu oft haben ihm Intuition und gefühlsbedingte Ahnungen weitergeholfen, als das er glauben könnte, nur der Verstand und das gesicherte, überprüfte Wissen seien akzeptierenswert.
Der Fisch ist das Gegenteil eines handfesten Menschen: Während letzterer sich nur an das hält, was er sieht und beweisen kann, interessiert den Fisch vorallem das Unbeweisbare, das Nicht-Sichtbare. Ihm kommt es auf die Zwischentöne an und auf jene feinen Schwingungen, die nur derjenige wahrnimmt, der in die Menschen und Dinge hineinhorchen kann, statt sie nach ihrem Äußeren Anschein zu beurteilen.
Fische-Menschen sind Grübler und Philosophen, aber weil sie vor allem mit ihrem sechsten Sinn grüblen und philosophieren, kommen sie selten zu klaren Schlüssen. Fixe Ansichten, deutlich umrissene Meinungen und Standpunkte wird man von einem Fisch selten hören. Seine Welt ist verschwommen, zerfließend, vielgestaltig, veränderlich.
Feste Prinzipien? Fische haben keine festen Prinzipien. Ihnen scheint alles akzeptabel, was möglich ist und da ihnen überdies alles möglich scheint, finden sie sich mi sämtlichen Spielarten des menschlichen Lebens ab. Einen Fisch kann nichts überraschen. Daraus resultiert ihre Toleranz: Fische verstehen alles, nehmen alles hin, verzeihen alles.
Der Fisch ist ein Gemeinschaftsmensch: Er lebt nichtnur mit anderen, sondern für andere und durch andere - so sehr, dass er manchmal geradezu im Kollektiv aufgeht. Fische haben eine tiefe Abneigung gegen Einschränkungen und Grenzen, deshalbt trachten sie auch der Enge ihres Ichs zu entfliehen und sich in der Gemeinschaft zu verströmen. Jedem Fisch wohnt eine starke Sehnsucht nach der Vereinigung mit dem kosmischen Ganzen inne - darum stellt er individuelle Ansprüche so oft zurück; was er anstrebt, ist eine wunschlose, allumfassende Harmonie.
Der Fisch liebt seine Nächsten, Er nimmt Anteil an ihnen, er leidet mit ihnen, er versucht sie zu verstehen und er vergibt ihnen, wenn sie ihm etwas angetan haben. Gerne bemüht er sich, Ungerechtigkeiten auszugleichen und Kummer zu lindern. All das ist aber nicht im Sinne politischer Aktivität zu verstehen: Fische-Menschen sind im allgemeinen zu passiv, als dass sie (partei)politische Aktivitäten setzen und zu unparteiisch (oder soll man sagen: überparteiisch?), um sich für die Interessen bestimmter Gruppen einzusetzen.
Auch mangelt es ihnen - für eine politische Karriere - an Energie und Durchsetzungsvermögen. Fische-Menschen sind weich und nachgiebig, willensschwach und unschlüssig. Sie lassen sich treiben. Sie vertrödeln Entscheidungen. Sie begreifen alle und geben daher allen - bis zu einem gewissen Grad - recht.
Sie sind beeinflussbar und weichen Kämpfen aus. Ihre Aggressivität ist unterdurchschnittlich schwach ausgeprägt. Sie sind gutmütig, geduldig und haben Angst vor Auseinandersetzungen; Sie sind unsicher, leicht zu kränken und of melancholisch, weil sie wissen, dass ihre Schwäche sie Widrigkeiten aussetzen kann, die sich energischere, bestimmtere, kampfeslustigere Menschen vom Hals halten.
Allerdings haben auch die Fische eine erstklassige Methode entwickelt, brenzlige Situationen zu überstehen: Sie entziehen sich ihnen einfach. Sie weichen aus, tauchen unter, verstecken, verschanzen und tarnen sich. Zum Tarnungsmanöver der Fische gehören Ausflüchte, kleine Schwindeleien, Widersprüche. Aus Vorsicht üben sie ihre Vernebelungstatktik häufig auch dann, wenn es garnicht nötig wäre: Sie erzählen Halbwahrheiten, gefallen sich in fragmentarischen Angaben und geheimnisvollen Andeutungen, die signalisieren sollen , dass sie versteckte Waffen im Hinterhalt hätten...
Mit hässlichen Lügen haben derlei Fische-Phantastereien nichts zu tun. Der Fisch lügt nicht bewusst und in der Absicht, anderen zu schaden, er legt sich vielmehr instinktiv ein Tarngewand aus nicht ganz wahren Behauptungen zu; da er phantasievoll und - auch sich selbst gegenüber - ein Meister der Illusion ist, glaubt er seine Schwindeleien zumeist sogar.
Fische-Menschen ziehen ein beschauliches, geruhsames Dasein einem allzu aktiven entschieden vor. sie leben tatenlos dahin, gefühlsmäßig zwar engagiert und beteiligt an dem , was um sie herum vorgeht, aber selten von dem Wunsch beseelt, energisch einzugreifen in den Gang der Dinge und auch den Lauf der Welt zu beeinflussen.
Fische glauben nämlich nicht daran, dass man den Lauf der Welt entscheidend beeinflussen kann. Sie sind Fatalisten, Fische eben, die im Strom der Zeit schwimmen, ohne anzunehmen, dass sie imstande wären, Die Stromrichtung zu bestimmen. Sie sind religiös, mit einem Hang zum Mystizismus, allerdings ohne leidenschaftlich für eine bestimmte Religion oder Konfession einzutreten. Ihr Gottesbegriff ist ebenso verschwommen wie ihr Weltbild, sie glauben an eine unbestimmte höhere Macht, deren Wille und Wirken den Menschen größtenteils rätselaft bleiben muss.
An materiellen Werten hängt der Fische-Mensch demgemäß nicht. Besitz bedeutet ihm nichts, gemessen an der Ewigkeit ist er wertlos (der Fisch misst alles an der Ewigkeit). Auch Titel und Prestige, Ehre und Ruhm vermögen den Fisch nicht zu beeindrucken, derlei strebt er nicht an. Der Fisch ist viel zu wenig Egozentriker und viel zu wenig Egoist, als dass es ihn beglücken könnte, wenn andere vor ihm buckeln und Respekt vor ihm haben. Außerdem strebt er eine gewisse Anonymität auch als Selbstschutz an: Er möchte unerkannt untertauchen und fliehen können, wenn es brenzlig wird; sich kämpfen zu stellen liegt ihm, wie schon gesagt, nicht.
Bisweilen arten die Gutmütigkeit des Fische-Menschen, seine Opferbereitschaft und Güte, sein Verständnis und sein Mitleid, seine Toleranz und seine Nächstenliebe fast in Masochismus aus; er lässt sich ausnützen und ist ständig bereit, alle Schuld auf sich zu nehmen und für Taten zu "büßen", die er gar nicht auf den Gewissen hat. Wer um einen Fisch besorgt ist, sollte darauf achten, dass er seine aggressionslose Freundlichkeit nicht übertreibt. Sonst bringt er sein Leben als Südenbock zu und hält ständig seinen Kopf für andere hin.
Was dem Fisch Glück bringt
Das Zeichen Fische wird von dem Planeten Jupiter und Neptun beherrscht. Als Jupiterzahl gilt die Drei, als Neptunzahl die Zehn. Diese beiden Zahlen sind daher Schlüsselzahlen im Leben der Fische-Menschen - auf irgendeine Weise spielen sie für Fische eine bedeutsame Rolle. Das heißt freilich nicht, dass ein Fisch niemals verliert, wenn er beim Roulette auf die Frei oder die Zehn setzt.
Unter den Edelsteinen sind es die hellblauen und hellgrünen, die dem Fische-Menschen Glück bringen. Auch Korallen "gehören" zum Fisch - wer ihm Schmuck schenkt, sollte daran denken und eventuell eine Korallenkette oder einen Korallenring für ihn ins Auge fassen.
In der Tierwelt fühlt sich der Fisch - kein Wunder - vor allem zu jenen Tieren higezogen, nach denen sein Sternzeichen benannt ist: zu den Fischen. Aber auch übrige Wasser- bze Meeresfauna fasziniert ihn. Alle Tiere die im Ozean vorkommen, üben einen seltsamen Reiz auf ihn aus. Vielleicht kommt das daher, dass sich der Fisch im wässrigen Element oft mehr zu Hause fühlt als auf der Erde und in der Luft.
Versteht sich, das des Fisches Vorliebe für das Leben unter Wasser sich nicht auf die Meerestierwelt beschränkt. Auch Meerespflanzen liebt er sehr. Sie erscheinen ihm meist weit schöner und reizvoller als die Bäume, Blumen und Sträucher, die an Land, "im Trockenen" wachsen.
Fische sind Menschen, die sich nicht gerne festlegen. Sie sind überall und nirgends zu Hause, können sich in Jedermanns Psyche einfühlen und beziehen nie Stellung, weil sie finden, dass jeder Standpunkt etwas (zumindest ein bisschen) für sich hat. Das kommt auch in ihrem Farbgeschmack zum Ausdruck: Fische fühlen sich in der Regel zu irisierenden, changierenden Farben hingezogen, die nicht genau auf einen Ton oder auf eine Schatierung festzulegen sind.
Unter den Metallen sind es vor allem die leichten, wie das Aluminium, die dem Fisch zugeordnet werden.
Quelle: Das große Buch der Astrologie, Karl Müller Verlag
Belunia
Was im Fisch steckt
Die Fische kommen zwischen dem 20. Februar und dem 20. März zur Welt.
In dieser Zeit geht der Winter dem Ende zu. Die Erde löst sich aus ihrer Erstarrung, der Schnee schmilzt, die Erdkruste taut auf. Unter der noch kalten Erdoberfläche beginnt neues Leben zu keimen. Noch ist es allerdings formlos; alles ist ein wenig ungewiss, konturlos, verschwommen. Parallelen dazu finden sich im Wesen der Fische: Auch in ihnen nimmt nichts so leicht feste Konturen an, sie sind unschlüssig, unbestimmt.
Unter den drei Wasserzeichen ist der Fisch das dritte und letzte. das kardinale Wasserzeichen, der Krebs, symbolisiert das frische, sprudelnde Quellwasser, den Urquell, dem alles Leben entspringt. Das zweite Wasserzeichen, der Skorpion, stellt das ruhige, stehende, tote Wasser der Seen und Sümpfe dar. Die Fische hingegen verkörpern die endlose Weite des Ozeans, das Wasser, das alles andere Wasser in sich vereinigt, das Meer, in das schließlich alles zurückfließt.
Ihre Herzen sehnen sich denn auch nach allumfassender Liebe, sie würden die Menschheit gern als "einig Volk von Brüdern" sehen, sie gehen im kollektiv, im Dienst an der Allgemeinheit auf. Auch sind sie überall und nirgends zu Hause, rastlos (ohne allerdings aktiv zu sein - sie lassen sich vielmehr zeitlos treiben wie Tropfen im Ozean), ohne fixen Standort und ohne echte Heimat; das Wasser, das da und dort an die Küste brandet, ist schließlich auch nirgends "zu Hause".
Dargestellt wird das Zeichen Fisch durch zwei Fische, die in entgegengesetzte Richtungen streben und meist durch ein Band, das ihre Mäuler verknüpft, verbunden sind. Das Schriftsymbol zeigt Ähnliches: Zwei Wellenlinien - die Fische -, durch einen Mittelstrich verbunden. In beiden Fällen wird dasselbe ausgedrückt: Fische sind widersprüchliche Naturen, die alles immer von zwei Seiten sehen und unschlüssig sind über die Richtung, die sie einschlagen sollen.
Was ein Fisch denkt
Ein Fisch denkt mehr mit dem Herzen als mit Hirn - das muss man vor allem wissen, um die Fische-Menschen einigermaßen zu verstehen. Ganz verstehen wird man ihn nie, denn Fische bewahren sich immer einen auch rätselhafter Unergründlichkeit. Fische sind gefühlsselige Zeitgenossen, weich, emotionsbetont, mit einem Hang zur Sentimentalität. Bei ihren Entscheidungen gibt - falls sie überhaupt welche treffen - eher das Gefühl den Ausschlag als kühler Rationalismus. Das heißt freilich nicht, dass es um ihren Verstand schlecht bestellt wäre, o nein: Fische sind klug und begabt, sie lehnen es aber trotzdem ab, praktische Vernunft über - manchmal unpraktische - Emotionen triumphieren zu lassen.
Der verträumte Fisch hat überdies einen Hang zum Übersinnlichen: Er ahnt Kommendes voraus, erfasst intuitiv, was mit dem Verstand (noch) gar nicht zu erfassen wäre, versetzt sich feinfühlig in die Seele anderer und hat eine Art sechsten Sinn, wenn es gilt, Ungesagtes zu hören, Unerklärliches zu begreifen, Unsichtbares zu bemerken. Auch aus diesem Grund ist er ein Gegner allzu vernunftbetonten Verhaltens: Zu oft haben ihm Intuition und gefühlsbedingte Ahnungen weitergeholfen, als das er glauben könnte, nur der Verstand und das gesicherte, überprüfte Wissen seien akzeptierenswert.
Der Fisch ist das Gegenteil eines handfesten Menschen: Während letzterer sich nur an das hält, was er sieht und beweisen kann, interessiert den Fisch vorallem das Unbeweisbare, das Nicht-Sichtbare. Ihm kommt es auf die Zwischentöne an und auf jene feinen Schwingungen, die nur derjenige wahrnimmt, der in die Menschen und Dinge hineinhorchen kann, statt sie nach ihrem Äußeren Anschein zu beurteilen.
Fische-Menschen sind Grübler und Philosophen, aber weil sie vor allem mit ihrem sechsten Sinn grüblen und philosophieren, kommen sie selten zu klaren Schlüssen. Fixe Ansichten, deutlich umrissene Meinungen und Standpunkte wird man von einem Fisch selten hören. Seine Welt ist verschwommen, zerfließend, vielgestaltig, veränderlich.
Feste Prinzipien? Fische haben keine festen Prinzipien. Ihnen scheint alles akzeptabel, was möglich ist und da ihnen überdies alles möglich scheint, finden sie sich mi sämtlichen Spielarten des menschlichen Lebens ab. Einen Fisch kann nichts überraschen. Daraus resultiert ihre Toleranz: Fische verstehen alles, nehmen alles hin, verzeihen alles.
Der Fisch ist ein Gemeinschaftsmensch: Er lebt nichtnur mit anderen, sondern für andere und durch andere - so sehr, dass er manchmal geradezu im Kollektiv aufgeht. Fische haben eine tiefe Abneigung gegen Einschränkungen und Grenzen, deshalbt trachten sie auch der Enge ihres Ichs zu entfliehen und sich in der Gemeinschaft zu verströmen. Jedem Fisch wohnt eine starke Sehnsucht nach der Vereinigung mit dem kosmischen Ganzen inne - darum stellt er individuelle Ansprüche so oft zurück; was er anstrebt, ist eine wunschlose, allumfassende Harmonie.
Der Fisch liebt seine Nächsten, Er nimmt Anteil an ihnen, er leidet mit ihnen, er versucht sie zu verstehen und er vergibt ihnen, wenn sie ihm etwas angetan haben. Gerne bemüht er sich, Ungerechtigkeiten auszugleichen und Kummer zu lindern. All das ist aber nicht im Sinne politischer Aktivität zu verstehen: Fische-Menschen sind im allgemeinen zu passiv, als dass sie (partei)politische Aktivitäten setzen und zu unparteiisch (oder soll man sagen: überparteiisch?), um sich für die Interessen bestimmter Gruppen einzusetzen.
Auch mangelt es ihnen - für eine politische Karriere - an Energie und Durchsetzungsvermögen. Fische-Menschen sind weich und nachgiebig, willensschwach und unschlüssig. Sie lassen sich treiben. Sie vertrödeln Entscheidungen. Sie begreifen alle und geben daher allen - bis zu einem gewissen Grad - recht.
Sie sind beeinflussbar und weichen Kämpfen aus. Ihre Aggressivität ist unterdurchschnittlich schwach ausgeprägt. Sie sind gutmütig, geduldig und haben Angst vor Auseinandersetzungen; Sie sind unsicher, leicht zu kränken und of melancholisch, weil sie wissen, dass ihre Schwäche sie Widrigkeiten aussetzen kann, die sich energischere, bestimmtere, kampfeslustigere Menschen vom Hals halten.
Allerdings haben auch die Fische eine erstklassige Methode entwickelt, brenzlige Situationen zu überstehen: Sie entziehen sich ihnen einfach. Sie weichen aus, tauchen unter, verstecken, verschanzen und tarnen sich. Zum Tarnungsmanöver der Fische gehören Ausflüchte, kleine Schwindeleien, Widersprüche. Aus Vorsicht üben sie ihre Vernebelungstatktik häufig auch dann, wenn es garnicht nötig wäre: Sie erzählen Halbwahrheiten, gefallen sich in fragmentarischen Angaben und geheimnisvollen Andeutungen, die signalisieren sollen , dass sie versteckte Waffen im Hinterhalt hätten...
Mit hässlichen Lügen haben derlei Fische-Phantastereien nichts zu tun. Der Fisch lügt nicht bewusst und in der Absicht, anderen zu schaden, er legt sich vielmehr instinktiv ein Tarngewand aus nicht ganz wahren Behauptungen zu; da er phantasievoll und - auch sich selbst gegenüber - ein Meister der Illusion ist, glaubt er seine Schwindeleien zumeist sogar.
Fische-Menschen ziehen ein beschauliches, geruhsames Dasein einem allzu aktiven entschieden vor. sie leben tatenlos dahin, gefühlsmäßig zwar engagiert und beteiligt an dem , was um sie herum vorgeht, aber selten von dem Wunsch beseelt, energisch einzugreifen in den Gang der Dinge und auch den Lauf der Welt zu beeinflussen.
Fische glauben nämlich nicht daran, dass man den Lauf der Welt entscheidend beeinflussen kann. Sie sind Fatalisten, Fische eben, die im Strom der Zeit schwimmen, ohne anzunehmen, dass sie imstande wären, Die Stromrichtung zu bestimmen. Sie sind religiös, mit einem Hang zum Mystizismus, allerdings ohne leidenschaftlich für eine bestimmte Religion oder Konfession einzutreten. Ihr Gottesbegriff ist ebenso verschwommen wie ihr Weltbild, sie glauben an eine unbestimmte höhere Macht, deren Wille und Wirken den Menschen größtenteils rätselaft bleiben muss.
An materiellen Werten hängt der Fische-Mensch demgemäß nicht. Besitz bedeutet ihm nichts, gemessen an der Ewigkeit ist er wertlos (der Fisch misst alles an der Ewigkeit). Auch Titel und Prestige, Ehre und Ruhm vermögen den Fisch nicht zu beeindrucken, derlei strebt er nicht an. Der Fisch ist viel zu wenig Egozentriker und viel zu wenig Egoist, als dass es ihn beglücken könnte, wenn andere vor ihm buckeln und Respekt vor ihm haben. Außerdem strebt er eine gewisse Anonymität auch als Selbstschutz an: Er möchte unerkannt untertauchen und fliehen können, wenn es brenzlig wird; sich kämpfen zu stellen liegt ihm, wie schon gesagt, nicht.
Bisweilen arten die Gutmütigkeit des Fische-Menschen, seine Opferbereitschaft und Güte, sein Verständnis und sein Mitleid, seine Toleranz und seine Nächstenliebe fast in Masochismus aus; er lässt sich ausnützen und ist ständig bereit, alle Schuld auf sich zu nehmen und für Taten zu "büßen", die er gar nicht auf den Gewissen hat. Wer um einen Fisch besorgt ist, sollte darauf achten, dass er seine aggressionslose Freundlichkeit nicht übertreibt. Sonst bringt er sein Leben als Südenbock zu und hält ständig seinen Kopf für andere hin.
Was dem Fisch Glück bringt
Das Zeichen Fische wird von dem Planeten Jupiter und Neptun beherrscht. Als Jupiterzahl gilt die Drei, als Neptunzahl die Zehn. Diese beiden Zahlen sind daher Schlüsselzahlen im Leben der Fische-Menschen - auf irgendeine Weise spielen sie für Fische eine bedeutsame Rolle. Das heißt freilich nicht, dass ein Fisch niemals verliert, wenn er beim Roulette auf die Frei oder die Zehn setzt.
Unter den Edelsteinen sind es die hellblauen und hellgrünen, die dem Fische-Menschen Glück bringen. Auch Korallen "gehören" zum Fisch - wer ihm Schmuck schenkt, sollte daran denken und eventuell eine Korallenkette oder einen Korallenring für ihn ins Auge fassen.
In der Tierwelt fühlt sich der Fisch - kein Wunder - vor allem zu jenen Tieren higezogen, nach denen sein Sternzeichen benannt ist: zu den Fischen. Aber auch übrige Wasser- bze Meeresfauna fasziniert ihn. Alle Tiere die im Ozean vorkommen, üben einen seltsamen Reiz auf ihn aus. Vielleicht kommt das daher, dass sich der Fisch im wässrigen Element oft mehr zu Hause fühlt als auf der Erde und in der Luft.
Versteht sich, das des Fisches Vorliebe für das Leben unter Wasser sich nicht auf die Meerestierwelt beschränkt. Auch Meerespflanzen liebt er sehr. Sie erscheinen ihm meist weit schöner und reizvoller als die Bäume, Blumen und Sträucher, die an Land, "im Trockenen" wachsen.
Fische sind Menschen, die sich nicht gerne festlegen. Sie sind überall und nirgends zu Hause, können sich in Jedermanns Psyche einfühlen und beziehen nie Stellung, weil sie finden, dass jeder Standpunkt etwas (zumindest ein bisschen) für sich hat. Das kommt auch in ihrem Farbgeschmack zum Ausdruck: Fische fühlen sich in der Regel zu irisierenden, changierenden Farben hingezogen, die nicht genau auf einen Ton oder auf eine Schatierung festzulegen sind.
Unter den Metallen sind es vor allem die leichten, wie das Aluminium, die dem Fisch zugeordnet werden.
Quelle: Das große Buch der Astrologie, Karl Müller Verlag
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